EU-Projekt MIG-KOMMMehrsprachige interkulturelle Geschäftskommunikation für Europa

Das vorliegende Leseheft ist mit seinen Texten von Kursteilnehmern für Kursteilnehmer geschrieben. Drei Ausländerinnen und Ausländer, die noch nicht lange in Deutschland leben, berichten in einfachen Worten und Sätzen aus ihrem nicht immer problemlosen Leben in der Fremde und erinnern sich an ihre Heimat. Sie kommen aus Syrien, dem Irak, und aus Angola. Auch ein deutscher Analphabet wird mit seinen Texten berücksichtigt.
Im Vordergrund ihrer Kurzaufsätze stehen die Probleme, die die Autoren beim Erlernen der deutschen Sprache haben, die Beschreibung der Orte, in denen sie leben, des Arbeitsalltags und der kleinen Freuden und Rückschläge, die sie täglich haben. Erstaunlich ist, wie es alle mit ihrem geringen Vokabular und den einfachen Ausdrucksmöglichkeiten schaffen, ein plastisches Bild des neuen Lebensabschnitts zu entwerfen. Sicher liest man aus den Texten die helfende Hand des Lehrers heraus, aber sie glättet nur. Somit regen die vier authentischen Geschichten nicht nur zur Lektüre an, sondern vielleicht zum Versuch, auch einen eigenen Text zu schreiben.
Aus der Reihe gibt es noch ein Heft zur Lesestufe 2 auf einem höheren Niveau.