Die vorliegende Printausgabe des Jugendmagazins der Bundeszentrale für politische Bildung widmet sich dem Thema „Sprache“. In den knapp 20 Beiträgen versuchen die Autoren aus der Vielfalt der Thematik Schwerpunkte zu finden, die sowohl Wissen vermitteln als auch unterhaltsam sein wollen. Den Auftakt macht ein Interview mit einem Sprachwissenschaftler, in dem versucht wird, dem Rätsel der Sprachen auf die Spur zu kommen. Dabei geht es um die Entstehung der Sprache, ihren Einfluss auf das Weltbild, die Vermittlung von Fremdsprachen, die Dominanz des Englischen und die Besonderheiten der Jugendsprache in Deutschland. Die im Interview aufgeworfenen Problemkreise werden in den nachfolgenden Beiträgen erweitert bzw. vertieft.
Aus der Fülle der Beiträge sollen nachfolgend interessante Fakten deren Extrakt spiegeln: Jeder siebte erwachsene Deutsche zwischen 18 und 64 Jahren kann nicht richtig lesen und schreiben – Das Sächsische wird im Vergleich mit dem Bayrischen schlechtgeredet – In Brüssel wird in 25 Amtssprachen übersetzt – Die Ungarn und Rumänen haben die fiesesten Schimpfwörter – Die amerikanische Bedrohung des französischen Essens und der französischen Sprache – Die kreative Veränderung des Hochdeutschen durch die Jugendsprache – Wie schön einfach ist doch Englisch im Vergleich mit Deutsch – Das Weißrussische ist kein russischer Dialekt – Aus Fahnenwörtern werden Stigmavokabeln – Versprecher von Prominenten – Verrohung der deutschen Sprache im „Dritten Reich“ - Der Engländer hat kein Wort für „Schadenfreude“, kann er sie deshalb nicht empfinden? – Woher unser Wortschatz stammt? Deutsche Wörter, die in die Welt gingen.
In der Internet-Ausgabe sind die Artikel zur „Grammatik der Gesten“ und zur „Sprache der Politik“ zu empfehlen.